Machbarkeitsstudie zeigt Möglichkeiten zur Reaktivierung von Bahnstrecken auf
„Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zeigen, dass die Reaktivierung von Schienenstrecken im Saarland einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende im Saarland leisten kann."
Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Sebastian Schmitt, MdL, begrüßt die heute vorgestellten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie: „Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zeigen, dass die Reaktivierung von Schienenstrecken im Saarland einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende im Saarland leisten kann. Die hierbei vorliegenden Potentiale wurden im Rahmen der Studie untersucht.
Damit zeigt die Studie, dass die durch die Landesregierung angelegten Szenarien im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans ÖPNV mehr als nur Skizzen auf dem Reißbrett sind, sondern bei positivem Nutzen-Kosten-Faktor machbar sind und einen verkehrlichen Nutzen stiften. Als Beispiel nennt er eine mögliche Reaktivierung der Primstalbahn, die eine wichtige Route als Redundanz zur Bundesautobahn A 8 bilden würde und das halbe Saarland an den Schienenverkehr anbinden würde. "Mit solchen Bahnstrecken leisten wir einen ökologischen Beitrag zur Entlastung des Verkehrs auf den Hauptverkehrsadern unseres Landes. So kann eine Mobilitätswende mit mehr Mobilität bei weniger Verkehr gelingen", so Schmitt.
Die Machbarkeitsstudie ist der erste Schritt auf dem Weg zur Reaktivierung von Schienenstrecken. Sie ist Voraussetzung dafür, dass überhaupt Bundesförderungen in diesem Bereich ins Saarland geholt werden können. Die SPD-Landtagsfraktion wirbt für einen entsprechenden Beteiligungsprozess vor Ort, um die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie den Kommunen entlang der Strecken vorzustellen. Entscheidungen über die Beantragung von Förderungen sollten sich diesem Prozess anschließen.