Dazu erklärt Martina Holzner, parlamentarische Geschäftsführerin und bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion:

"Der ifo-Bericht zeigt, dass die Bildungschancen in Deutschland immer noch stark von der Herkunft abhängen. Trotzdem hat das Saarland im Bereich der Chancengleichheit schon viel erreicht. Sozialdemokratische Bildungspolitik wirkt: Das zeigt der sehr gute dritte Platz im Bundesvergleich. 

In den vergangenen Jahren hat das Saarland den Fokus auf beste Startbedingungen gelegt und beispielsweise mit dem zweigliedrigen und gleichwertigen Schulsystem aus Gymnasien und Gemeinschaftsschulen im Saarland dafür gesorgt, dass auch finanziell benachteiligten Schüler:innen alle Bildungswege offenstehen. 

Die Einführung von G9 und die geplante Anpassung der Gemeinschaftsschulverordnung zielen darauf ab, für alle Kinder gute Voraussetzungen zu schaffen. Diesen Weg gehen wir mit dem Schulbauprogramm und dem Startchancen-Programm weiter und sorgen dafür, dass Ungerechtigkeiten abgebaut werden. Nicht der Geldbeutel der Eltern darf darüber entscheiden, ob Kinder ihre Talente und Fähigkeiten entfalten können."