Positive Reaktionen auf Demenzbeauftragte im Saarland
„Saarländische Kliniken haben vielfältige Möglichkeiten, um Demenzbeauftragte zu benennen – das können Personen aus der Belegschaft, aber auch Ehrenamtliche sein“
Für demenzkranke Menschen können Krankenhausbesuche aufgrund der unbekannten Umgebung eine hohe Belastung darstellen. Gleichzeitig stellen demenzkranke Patient:innen oft auch für das Klinikpersonal eine Herausforderung dar. Um dem entgegenzuwirken, wurde auf Initiative des Saarländischen Landtages eine Verordnung beschlossen, die Krankenhäuser zur Benennung eines/einer Demenzbeauftragte:n und zu Schutzkonzepten verpflichtet. Im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit wurde in der vergangenen Woche über den aktuellen Stand der Umsetzung gesprochen. Alle Akteur:innen sind davon überzeugt, dass die Maßnahme dabei helfen kann, adäquater und intensiver mit Demenzpatient:innen im Klinikalltag umzugehen.
„Saarländische Kliniken haben vielfältige Möglichkeiten, um Demenzbeauftragte zu benennen – das können Personen aus der Belegschaft, aber auch Ehrenamtliche sein“, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Réka Klein. „Auch neue Stellen können dafür geschaffen werden. Die Schulungskosten für die Beauftragten in Höhe von 875 Euro pro Person übernimmt das saarländische Gesundheitsministerium. Ich bin froh, dass Gesundheitsminister Magnus Jung diese wichtige Initiative unterstützt.“