Sandra Quinten zu einer künftigen Gedenkstätte für im Dienst verstorbene saarländische Polizeibeamt:innen
Ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung kann Angehörigen und Kolleg:innen helfen, besser mit dem Verlust umzugehen. Wir wollen das Projekt gemeinsam zeitnah realisieren.
Heute vor zwei Jahren wurden eine Polizeianwärterin und ein Polizeioberkommissar in Kusel in Ausübung ihres Dienstes ermordet. Die Polizei Rheinland-Pfalz hält die Erinnerung an die beiden Polizist:innen und viele weitere Kolleg:innen durch eine Gedenkstätte wach, die die Namen getöteter rheinland-pfälzischer Polizist:innen seit dem Zweiten Weltkrieg auflistet. Die Gedenkstätte wurde im November 2018 eingeweiht.
Sandra Quinten, Sprecherin für Polizei und Verfassungsschutz, schlägt eine ähnliche Gedenkstätte auch für saarländische Polizist:innen vor: „Ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung kann Angehörigen und Kolleg:innen helfen, besser mit dem Verlust umzugehen. Die Errichtung einer Gedenkstätte ist für mich dabei ein sehr persönliches Anliegen: Auch mein Vater verunglückte 1970 in Ausübung seines Dienstes in Rheinland-Pfalz tödlich. Um auch im Saarland eine Gedenkstätte einzurichten, habe ich bereits vor einiger Zeit das Gespräch mit Innenminister Reinhold Jost gesucht, der mir zugesichert hat, dieses Herzensprojekt umzusetzen. Wir wollen das Projekt gemeinsam zeitnah realisieren.“