Sascha Haas: „Uwe Conradt soll Anträge stellen: Gemeinsam mit der Landesregierung Schule UND Stadion finanzieren“
Nach intensiven Debatten um die vorübergehende Aussetzung wichtiger schulbaulicher Projekte in der Landeshauptstadt Saarbrücken zugunsten der Sanierung des Rasens im Ludwigsparkstadion, fordert der SPD-Landtagsabgeordnete Sascha Haas Oberbürgermeister Uwe Conradt auf, Anträge auf Bedarfszuweisung beim Innenministerium zu stellen, um die Schulprojekte zu realisieren.
Nach intensiven Debatten um die vorübergehende Aussetzung wichtiger schulbaulicher Projekte in der Landeshauptstadt Saarbrücken zugunsten der Sanierung des Rasens im Ludwigsparkstadion, fordert der SPD-Landtagsabgeordnete Sascha Haas Oberbürgermeister Uwe Conradt auf, Anträge auf Bedarfszuweisung beim Innenministerium zu stellen, um die Schulprojekte zu realisieren.
Zu den Projekten zählen die Regenrückhaltebecken an der Grundschule Wickersberg in Ensheim, die Schulhofsanierung der Grundschule Rastpfuhl und das Lehrschwimmbecken Dellengarten. All diese Projekte waren von der Stadtspitze ursprünglich zugunsten der Finanzierung des Rasens im Ludwigsparkstadion verschoben worden.
„Ich kann den Ärger der Eltern über diese Entscheidung verstehen, denn sie erweckt den Eindruck, dass der Fußball über den Interessen unserer Kinder steht. Die gute Nachricht: Es ist möglich, Anträge auf Bedarfszuweisung beim Innenministerium zu stellen. Das sollte der Oberbürgermeister eigentlich wissen. Uwe Conradt ist nun aufgefordert, schnell den Kontakt zum Innenminister zu suchen, damit die wichtigen Schulprojekte mit Unterstützung des Landes finalisiert werden können. Land und Stadt, Hand in Hand: So gibt es nur Gewinner!“, so Sascha Haas.
Haas fordert Conradt zudem auf, den Investitionsstau an den städtischen Schulen aufzulösen: „Mit dem Schulbauprogramm des Landes stehen der Landeshauptstadt Saarbrücken zusätzlich 20 Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung unserer Grundschulen zur Verfügung. Der Oberbürgermeister und seine Verwaltung müssen dafür sorgen, dass diese Mittel nicht in Wirtschaftsplänen versickern, sondern zügig abgerufen und verbaut werden.“