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SPD-Fraktion fordert neuen Anlauf für Bäderkonzept

Schwimmen lernt man nicht auf dem Trockenen!

Porträt Parlamentarische Geschäftsführerin Petra Berg
Porträt Parlamentarische Geschäftsführerin Petra Berg

Der Ministerrat hat heute die zweite Auflage des Programmes „Sicher! Unsere Kinder lernen schwimmen.“ beschlossen. Damit wird die Teilnahme an Schwimmkursen sowie die Ausbildung von Schwimmlehrer: innen  gefördert.  

Dazu erklärt die innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Petra Berg: „Schwimmen rettet Leben. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder über das Programm einen möglichst leichten Zugang zu Schwimmkursen haben. Außerschulische Angebote zum Schwimmen lernen können den Grundschul-Schwimmunterricht jedoch nicht ersetzen. Er ist essentiell, um Kindern erste Schwimmkenntnisse zu vermitteln. Deshalb ist es gut, dass der Schwimmunterricht an Schulen weiter ausgebaut wird und die Schwimmfähigkeit mit einem Schwimmpass dokumentiert wird.“

Weiterer Handlungsbedarf bestehe im Hinblick auf die dauerhafte Ausgestaltung der saarländischen Bäderlandschaft. Sieben Jahre, nachdem Innenminister Boullion ein neues Bäderkonzept angekündigt habe, seien die Probleme eher größer als kleiner geworden. 

„Schwimmen lernt man nicht auf dem Trockenen! Wenn es keine Lösung für eine strukturell verbesserte Finanzierung der saarländischen Bäderlandschaft gibt, werden weitere Schwimmbäder schließen und weniger Kinder schwimmen lernen. Bis heute gibt es keine Antwort des Innenministeriums auf den Sanierungsstau in den Schwimmbädern. Minister Bouillon hat sich in dieser Sache aus der Verantwortung gezogen und ist ein Bäderkonzept bis heute schuldig geblieben. 

Die Kommunen, die Bäder unterhalten, dürfen nicht alleine gelassen werden. Die Bäder haben oft ein Einzugsgebiet an Besucherinnen und Besuchern, das die Gemeindegrenzen und oft sogar die Landkreisgrenzen überschreitet. Hier muss der Innenminister Lösungen aufzeigen und nicht untätig auf die Zuständigkeit der Kommunen verweisen. Eine solidarische Lösung geht nur, wenn sich alle Kommunen an der Finanzierung beteiligen und wenn vor allem auch das Land zusätzlich in die Förderung einsteigt. Die Forderung des Innenministers, die Kommunen sollten die Eintrittspreise erhöhen, führt nur dazu, dass noch weniger Kinder schwimmen lernen und das ist vor allem Familien nicht zuzumuten.“

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