Statement Christina Baltes: "Das Tragen von Masken in Werkstätten für behinderte Menschen ist nicht nachvollziehbar!"
Christina Baltes, die behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, unterstützt die Forderungen der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen im Saarland e.V. (LAG WfbM).

Christina Baltes, die behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, unterstützt die Forderungen der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen im Saarland e.V. (LAG WfbM). Für Baltes kann und darf es nicht sein, dass Menschen mit einer Behinderung ab 1. Oktober im Beruf wieder eine Maske (FFP2-Maske) tragen müssen, während für andere Arbeitnehmer:innen in großen Werkstätten keine Maskenpflicht besteht. Baltes sagt weiter: "Diese Regelungen sind für Menschen mit Behinderung diskriminierend, von Gleichbehandlung bzw. Gleichstellung kann in diesem Fall keine Rede sein. Zum Vergleich: Durch das neue Infektionsschutzgesetz wurde das Tragen von Masken in Flugzeugen aufgehoben, wo man deutlich enger zusammensitzt als in Behindertenwerkstätten. Dort arbeiten die Menschen in der Regel auf Einzelarbeitsplätzen und achten streng auf Hygienevorschriften und Vorsorgemaßnahmen. Die Anordnung zum Tragen von Masken in Werkstätten für behinderte Menschen ist daher nicht nachvollziehbar. Auch mir ist es ein großes Anliegen, dass eine Änderung des Gesetzes schnellstmöglich zugunsten der Menschen mit Behinderung erfolgt."