Was mich bewegt.
Wer viele Jahre hart gearbeitet hat, muss auch im Alter gut davon leben können. Das muss heute und in Zukunft gelten, für alle Generationen.
An der Supermarktkasse stand kürzlich in der Schlange eine ältere Frau vor mir und zählte die Münzen aus ihrem Geldbeutel sehr genau ab. Es dauerte ganz schön lange, bis sie ihren Einkauf bezahlen konnte. Ich fragte mich, ob die Frau nur sehr gründlich war. Aber der sehr überschaubare Einkauf ließ darauf schließen, dass sie einfach wirklich jeden Euro zweimal umdrehen musste. Ich finde: Wer viele Jahre hart gearbeitet hat, muss auch im Alter gut davon leben können. Das muss heute und in Zukunft gelten, für alle Generationen. Und dafür steht meine Partei ein.
Die Bundesregierung hat ihr Wahlversprechen gehalten: Das Rentenniveau bleibt stabil und das Renteneintrittsalter wird nicht weiter steigen. Hierbei geht es aus meiner Sicht nicht nur um ein gutes Leben im Alter - es geht auch um Respekt für die Lebensleistungen vieler Bürgerinnen und Bürger.
Friedrich Merz und die Union sehen das offenbar anders. Die Union will, dass 45 Jahre Arbeit nicht mehr reichen für eine Rente ohne Abschläge. Sie wollen die Rente erst ab 70. Ich finde: Das ist nicht christlich. Das ist unsolidarisch.
Die SPD im Bund und im Saarland steht für gute Arbeit und faire Löhne und für eine Rente, die allen gerecht wird. Deswegen ist es richtig, alles zu tun, um Altersarmut den Kampf anzusagen. Gemeinsam mit den Gewerkschaften. Faire auskömmliche Löhne heute sind der Schlüssel gegen Altersarmut von morgen.